Schlaffe Haut an den Oberarmen – umgangssprachlich auch „Winke-Arme“ genannt – ist ein häufig vorkommendes kosmetisches Problem. Betroffene empfinden die hängende Haut nicht selten als Makel und verdecken die Oberarme auch an heißen Sommertagen mit entsprechenden Shirts mit längeren Ärmeln. Die gute Nachricht: Es ist möglich, etwas gegen hängende Haut an den Oberarmen zu tun und mit optimaler Ernährung und speziellen Übungen für Straffung zu sorgen. In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen hilfreiche Tipps und erklären, wann eine Oberarmstraffung der richtige Weg sein kann.
Wie entsteht hängende Haut am Oberarm?
Mehrere Faktoren können die Hauterschlaffung an den Oberarmen beeinflussen:
- Verlust der Hautelastizität: Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Straffheit und Elastizität, da weniger Kollagen und Elastin gebildet werden. In der Folge wird das Bindegewebe schwächer und die Haut hängt.
- Gewichtsschwankungen: Sowohl eine schnelle Gewichtszunahme als auch eine -abnahme kann die Straffheit der Haut beeinflussen.
- Wenig Muskelmasse: Wird die Muskulatur im Oberarm kaum oder gar nicht trainiert, kann sie die Haut nicht mehr stützen.
Hängende Haut an den Oberarmen betrifft vor allem Frauen, denn aufgrund des höheren Anteils an Muskelmasse entwickeln sich „Winke-Arme“ bei Männern seltener.
Tipps gegen hängende Haut am Oberarm
Verschiedene Maßnahmen und eine Veränderung der Lebensweise können dazu beitragen, erschlaffte Haut an den Oberarmen zu reduzieren. Hierzu zählen unter anderem:
- Gesunde Ernährung: Optimal zur Unterstützung der Hautstraffung und -elastizität sowie förderlich für den Muskelaufbau sind proteinreiche Lebensmittel (Geflügel, Hülsenfrüchte, Nüsse), Antioxidantien (Beeren, Zitrusfrüchte, grünes Blattgemüse) sowie Omega-3-Fettsäuren (Fisch, Leinsamen). So unterstützen Sie Ihre Hautgesundheit.
- Sport/Übungen: Liegestütze und anderes Krafttraining zur Stärkung der Oberarme sind eine effektive Methode. Auch Schwimmen, Radfahren oder andere Cardio-Trainingseinheiten fördern den Fettabbau.
- Hydratation: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist die wichtigste Basis für die Hautelastizität. Trinken Sie mindestens acht große Gläser Wasser pro Tag. Auch hochwertige Feuchtigkeitspflege, aufgetragen auf die Oberarme, kann die optimale Hydratation unterstützen.
- Massagen: Mit regelmäßigen Massagen der Oberarme regen Sie die Durchblutung an und stärken das Bindegewebe.
Wann ist eine Oberarmstraffung nötig?
Trotz konsequentem Training und einer gesunden Ernährung lässt sich hängende Haut am Oberarm in vielen Fällen nicht stark genug reduzieren, um Betroffenen wieder ein gutes Gefühl in der eigenen Haut zu ermöglichen. Insbesondere bei starkem Gewichtsverlust oder ab einem gewissen Alter lässt sich die erschlaffte Haut trotz Sport nicht straffen.
Grundsätzlich empfehlen wir eine Oberarmstraffung dann, wenn Sie sich in Ihrem Körper unwohl fühlen, Ihre Arme nicht gerne zeigen und dadurch mit Einschränkungen leben. Mit einer professionellen Straffung – operativ oder minimalinvasiv – lässt sich die unliebsame hängende Haut am Oberarm effizient entfernen – für mehr Selbstbewusstsein und ein Lächeln beim Blick in den Spiegel.
Individuelle Betreuung bei der Traumklinik
Bei einer leichten Hauterschlaffung können wir mit einer minimalinvasiven Straffung und ohne großen Eingriff oftmals sehr gute Ergebnisse erzielen. Bei starker Erschlaffung und großem Hautüberschuss wenden wir eine klassische Oberarmstraffung (Brachioplastik) an, um überschüssige Haut zu entfernen und die verbleibende Haut zu straffen.
In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, die Oberarmstraffung mit einer Fettabsaugung zu verbinden, wenn Patientinnen oder Patienten nicht nur hängende Haut an den Oberarmen, sondern auch hartnäckige Fettdepots als störend empfinden.
Nach umfassender Untersuchung und entsprechend Ihren Wünschen berät Sie unser Expertenteam individuell zur passenden Methode, dem Ablauf und den Kosten. Vereinbaren Sie gerne Ihren Termin.