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Vorurteile und Fakten rund um die Lidstraffung

Vorurteile und Fakten rund um die Lidstraffung

Die Lidstraffung – medizinisch als Blepharoplastik bekannt – ist ein ästhetischer Eingriff, der in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen hat. Nicht nur das Alter, auch genetische Veranlagungen und Lebensgewohnheiten können dazu führen, dass die Haut um die Augen frühzeitig erschlafft. Das Ergebnis sind sogenannte Schlupflider, Tränensäcke oder ein insgesamt müder Blick, der oftmals nicht das widerspiegelt, was wir tatsächlich fühlen. Eine Lidstraffung kann hier Abhilfe schaffen und das Gesicht erfrischt und ausgeruht erscheinen lassen.

Trotz, oder vielleicht auch wegen der steigenden Popularität und der damit verbundenen Erfahrungswerte entwickeln sich rund um die Lidstraffung viele Missverständnisse und Vorurteile. Diese Vorurteile tragen oft zur Verunsicherung bei und lassen den Eingriff riskanter oder unnatürlicher erscheinen als er ist. In Wahrheit hat sich die Lidstraffung als eine sichere und effektive Methode etabliert, um das Erscheinungsbild nachhaltig zu verbessern. Sie gehört heute insgesamt zu den häufigsten ästhetischen Eingriffen und wird bei uns in der Traumklinik routiniert durchgeführt.

In diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf die häufigsten Vorurteile und Missverständnisse rund um die Lidstraffung. Wir erklären, welche Vorstellungen korrekt sind und welche Annahmen überholt oder schlichtweg falsch sind. Außerdem beleuchten wir, was eine Lidstraffung tatsächlich leisten kann, wie der Ablauf aussieht und mit welchen Kosten bei der Oberlid-OP zu rechnen ist. So können Sie sich ein fundiertes Bild machen und entscheiden, ob eine Oberlid- und/oder Unterlid-OP das Richtige für Sie sein könnte.

 

Vorurteil 1: Eine Lidstraffung ist nur für ältere Menschen geeignet

Fakt: Oft wird angenommen, dass eine Lidstraffung ausschließlich für Menschen im fortgeschrittenen Alter gedacht ist. Tatsächlich entscheiden sich jedoch auch viele jüngere Menschen für den Eingriff, vor allem wenn genetische Veranlagungen wie Schlupflider vorliegen, die ein müdes Aussehen hervorrufen. Eine Lidstraffung kann also in verschiedenen Lebensphasen sinnvoll sein und das Erscheinungsbild – und Selbstvertrauen – nachhaltig positiv beeinflussen.

 

Vorurteil 2: Nach der Operation sieht man künstlich aus

Fakt: Ein weit verbreitetes Vorurteil rund um die Lidstraffung ist die Befürchtung, das Ergebnis könnte unnatürlich aussehen. Viele Menschen haben Bilder vor Augen, in denen operative Eingriffe übertrieben wirken und die natürliche Harmonie des Gesichts verloren geht. Doch die moderne Blepharoplastik hat sich erheblich weiterentwickelt: Bei uns in der Traumklinik kommen präzise, minimalinvasive Techniken zum Einsatz, die darauf ausgelegt sind, das natürliche Erscheinungsbild zu bewahren und eine dezente Auffrischung zu erzielen.

Als erfahrenes chirurgisches Team berücksichtigen wir bei der Planung einer Lidstraffung die individuellen Gesichtsproportionen und die Mimik. Ziel ist es, eine Balance zu schaffen, die den natürlichen Ausdruck betont, ohne dass die Operation auf den ersten Blick erkennbar ist. Statt die Augenpartie drastisch zu verändern, wird das überschüssige Gewebe gezielt entfernt und die Haut gestrafft – damit das Gesicht erfrischt und jünger wirkt. Das angestrebte Ergebnis ist ein harmonisches Gesamtbild, welches das Gesicht wach und erholt wirken lässt, ohne es zu verfremden. Die natürliche Struktur bleibt erhalten: Das Gesicht wirkt nicht „operiert“, sondern auf eine Weise verjüngt, die wie von selbst kommt. So kann eine gelungene Lidstraffung das Selbstbewusstsein stärken und die Lebensqualität verbessern, da sie dem Gesicht seine natürliche Ausdruckskraft zurückgibt.

 

Vorurteil 3: Eine Lidstraffung ist mit starken Schmerzen verbunden

Fakt: Die Angst vor Schmerzen ist ein häufiger Grund, warum Menschen zögern, eine Lidstraffung in Betracht zu ziehen. Doch in der Realität ist der Eingriff für die meisten Patientinnen und Patienten mit nur leichten Schmerzen verbunden. Während des Eingriffs wird das behandelte Areal lokal betäubt, und auch nach der Operation sind die Schmerzen meist mild. In den ersten Tagen können leichte Schwellungen und ein Spannungsgefühl auftreten, die jedoch schnell abklingen.

 

Vorurteil 4: Die Kosten für eine Oberlid-/Unterlid-OP sind unbezahlbar

Fakt: Die Kosten für eine Oberlid-/Unterlid-OP lassen sich nicht pauschal festlegen, da sie stark von individuellen Faktoren abhängen. Entscheidende Kostenpunkte sind die Ausprägung der Liderschlaffung oder Asymmetrie, die spezifische Lidregion (Ober- oder Unterlid), mögliche Voroperationen, die Narkosedauer, das Operationsteam sowie eventuell erforderliche Übernachtungen und Nachbehandlungen. Hinzu kommt die gesetzliche Mehrwertsteuer. In einem ersten Beratungsgespräch erstellen wir gemeinsam einen individuell abgestimmten Kostenplan für Ihre Oberlid-/Unterlid-OP, der alle relevanten Faktoren berücksichtigt.

 

Vorurteil 5: Lidstraffungsergebnisse halten nur wenige Jahre

Fakt: Eine erfolgreiche Lidstraffung kann das Erscheinungsbild für viele Jahre verbessern. Zwar schreitet der natürliche Alterungsprozess trotzdem fort, doch die behandelten Areale behalten ihre Straffheit in der Regel sieben bis zehn Jahre lang. Das Ergebnis hängt von Faktoren wie der individuellen Hautbeschaffenheit, Lebensgewohnheiten und Sonnenschutz ab. Eine gesunde Lebensweise kann das Ergebnis zusätzlich verlängern.

 

Was Sie bei einer Lidstraffung wirklich erwartet

Die Lidstraffung ist ein Eingriff, der vielen Menschen zu einem offenen, wachen Ausdruck verhilft, ohne dabei künstlich zu wirken. Die gängigen Vorurteile lassen sich oft auf falsche Vorstellungen zurückführen. Wenn Sie sich für eine Lidstraffung interessieren, können Sie ein persönliches Beratungsgespräch in unserer Traumklinik in Erwägung ziehen, um eine realistische Vorstellung von den Ergebnissen der Oberlid-/Unterlid-OP, den Kosten und dem Ablauf zu erhalten.